Unser Körper ist in seiner Formenvielfalt individuell und außergewöhnlich. Egal ob rund oder eckig, schmal oder kompakt begleitet er uns Tag für Tag und ist unser Zuhause. In der Bildhauerei ist er ein unerschöpfliches Thema und wird ganz unterschiedlich interpretiert. Die interaktive Tastausstellung SHAPE! lädt dazu ein, Skulpturen mit den eigenen Händen, nur getrennt durch dünne Handschuhe, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Der eigene Körper kann mit Hilfe von fluoreszierenden Bodypaintings und Kostümen modelliert und umgedeutet werden.
Die Ausstellung regt an, selbst aktiv zu werden. Sie ist barrierefrei zugänglich, eignet sich in besonderer Weise für die Sprachförderung und berücksichtigt die Bedürfnisse von Menschen mit Seh- oder kognitiven Einschränkungen.
Die Ausstellung SHAPE! ist Teil des Projektes „Mach dein Ding!“ und wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, von der Beisheim Stiftung und von der Commerzbank-Stiftung.
Wenn nicht anders vermerkt, sind Tickets im Ticketshop des Lehmbruck Museums erhältlich.
Jeden Sonntag wird um 11.30 Uhr eine öffentliche Führung angeboten. Die Themen werden auf unserer Website bekanntgegeben.
Teilnahme: 2 € + Eintritt -> Ticketshop
An den karnevalistischen Festtagen Weiberfastnacht (8. Februar) und Rosenmontag (12. Februar) bleibt das Lehmbruck Museum geschlossen.
An jedem ersten Donnerstag im Monat um 17:30 Uhr laden wir zu einer Führung mit Snack ein. Nehmen Sie an einem geführten Rundgang durch unsere Ausstellungen teil und lassen Sie den Abend anschließend mit Snacks und Getränken in ungezwungener Atmosphäre ausklingen.
Teilnahme: 12 € (inkl. Eintritt, Führung, Snack und Getränk) -> Ticketshop
Um 15 Uhr findet eine öffentliche Führung zum Thema „Alicja Kwade. In Agnosie“ statt. Anmeldung zur Führung unter T. 0203 283 3294 oder E-Mail anmeldung@lehmbruckmuseum.de
Sowohl der Todestag von Dora Pejačević als auch das Uraufführungsjahr von Erich Wolfgang Korngolds „Klavierquintett E-Dur“ jähren sich 2023 zum 100. Mal. Dora Pejačević war ein Superstar ihrer Zeit, ging als komponierende Gräfin in die Geschichte ein – und geriet doch in Vergessenheit. Das Konzert ist also eine seltene Gelegenheit, einem ihrer immerhin 56 Werke zu begegnen. Deutlich populärer ist Erich Wolfgang Korngold, doch ist er vor allem für seine Opern und Filmmusiken bekannt – seine Kammermusik ist eine weniger beleuchtete Facette. Dabei verrät auch das Klavierquintett ganz den Dramatiker Korngold. In der Mitte dieses Jubiläums-Sandwichs steht mit dem Sextett von Felix Mendelssohn Bartholdy ein Werk, das in seinem konzertierenden Zuschnitt durchaus auch als Klavierkonzert bezeichnet werden könnte.
Es spielt ein Ensemble der Duisburger Philharmoniker (weitere Infos).
An jedem dritten Dienstag im Monat um 15 Uhr laden wir im Anschluss an eine Führung bei Tee oder Kaffee und Kuchen zu Gesprächen über die Kunst ein. Teilnahme: 12 € (inkl. Eintritt, Führung, Heißgetränk und Kuchen) -> Ticketshop
In einem persönlichen Gespräch bietet Alicja Kwade Schüler:innen ab der 10. Klasse die Möglichkeit, mit ihr über ihr Werk und das Leben als Bildhauerin zu sprechen. Die Plätze sind begrenzt.
Anmeldung für Schulklassen telefonisch unter T. 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de.
Kurz vor dem Ende der Ausstellung begrüßen wir Alicja Kwade persönlich bei uns im Lehmbruck Museum. Sie wird im Gespräch mit der Kunstkritikerin Silke Hohmann in das große Thema der Ausstellung eintauchen: Von der eigenen Unkenntnis zum Zustand des Noch-Nicht-Wissens. Die Arbeitsmethoden und künstlerischen Überlegungen Alicja Kwades lassen dabei Rückschlüsse auf den internationalen Kunstbetrieb zu. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.
Teilnahme: 5 € -> Ticketshop
Zum Abschluss der Ausstellung laden wir Sie herzlich zu Gesprächen über die Kunst Alicja Kwades ein. Bei Drinks, Häppchen und Musik verabschieden wir uns gemeinsam von den Werken der Künstlerin.
In den Sonntagsworkshops können Besucher:innen jeden Alters ihren eigenen Ideen Raum geben. Sie schauen erfahrenen Künstler:innen über die Schulter und erproben unterschiedliche künstlerische Techniken und Materialien. Mitmachen kann jede*r, solange noch Plätze frei sind.
Im Rahmen des "Open Space Ateliers" können sich die Teilnehmer:innen mit Grafiktablets ausgestattet durch die Ausstellung „Alicja Kwade. In Agnosie“ bewegen. Unterstützt von der Grafikdesignerin Jenny Ohst arbeiten sie selbstständig zu Themen der Ausstellung und erschaffen dabei eigene digitale Kunstwerke, die sie unter dem Hashtag #kwadeopenspace mit der Welt teilen. So entsteht während der Laufzeit der Ausstellung eine gemeinsame, digitale Parallelwelt.
Empfohlen ab 14 Jahren. Anmeldung unter: T. +49 (0)203 283 2195 oder kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Genießen Sie mit Ihren Kleinsten eine Auszeit im Museum. In entspannter Atmosphäre begegnen Sie anderen Eltern und entdecken die spielerischen Seiten der Kunst. Bei Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.
In den Sonntagsworkshops können Besucher:innen jeden Alters ihren eigenen Ideen Raum geben. Sie schauen erfahrenen Künstler:innen über die Schulter und erproben unterschiedliche künstlerische Techniken und Materialien. Mitmachen kann jede*r, solange noch Plätze frei sind.
Über das Lehmbruck Museum
Das Lehmbruck Museum ist das international bedeutendste Museum für Skulptur der Moderne und der Gegenwart in Europa. Seine Sammlung moderner Plastiken von Künstlerinnen und Künstlern wie Alberto Giacometti, Meret Oppenheim, Pablo Picasso, Barbara Hepworth, Rebecca Horn und natürlich Wilhelm Lehmbruck ist europaweit einzigartig. Beheimatet ist das Museum in einem eindrucksvollen Museumsbau inmitten eines Skulpturenparks mit Werken von Bildhauerinnen und Bildhauern wie Alicja Kwade, Julian Opie, Tony Cragg und Dani Karavan.
Namensgeber des Hauses ist der Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, der 1881 in Meiderich, heute ein Stadtteil von Duisburg, geboren wurde. Lehmbruck ist einer der bedeutendsten Bildhauer der Klassischen Moderne. Er hat mit seinem Werk maßgeblichen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen und ist auch nach seinem frühen Freitod im Jahr 1919 bis heute einflussreich geblieben.
Kontaktdaten
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- Andreas Benedict
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Tel.: +49 (0)203 283-3206
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