Auf fantasievolle, spielerische und zugleich kritische Weise haben Eva Aeppli und Jean Tinguely das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine geprägt. Zum 100. Geburtstag widmet das Lehmbruck Museum dem Künstlerpaar eine große Retrospektive. Eva Aepplis lebensgroße handgenähte Stofffiguren treffen auf Jean Tinguelys rasant rotierende Maschinenskulpturen. Zum ersten Mal werden ihre Werke in einer umfassenden Ausstellung gemeinsam präsentiert.
Über 90 Skulpturen, Installationen und Wandarbeiten machen die tiefe Menschlichkeit und poetische Kraft ihres Zusammenspiels erlebbar. Ein Höhepunkt der Ausstellung ist ihr Gemeinschaftswerk der 1990er-Jahre: Mit schwarzem Humor unternimmt es eine Gratwanderung zwischen der Welt der Kunst und der Kuriositäten.
Die Ausstellung wird gefördert vom Landschaftsverband Rheinland (LVR), von der Kulturstiftung der Länder, von der Ernst von Siemens Kunststiftung, von den Duisburger Akzenten und von der Stadt Duisburg.
Weltweite Veranstaltungen zu Jean Tinguelys 100. Geburtstag finden Sie auf der Website tinguely100.com.
Über das Lehmbruck Museum
Das Lehmbruck Museum ist das international bedeutendste Museum für Skulptur der Moderne und der Gegenwart in Europa. Seine Sammlung moderner Plastiken von Künstlerinnen und Künstlern wie Alberto Giacometti, Meret Oppenheim, Pablo Picasso, Barbara Hepworth, Rebecca Horn und natürlich Wilhelm Lehmbruck ist europaweit einzigartig. Beheimatet ist das Museum in einem eindrucksvollen Museumsbau inmitten eines Skulpturenparks mit Werken von Bildhauerinnen und Bildhauern wie Alicja Kwade, Julian Opie, Tony Cragg und Dani Karavan.
Namensgeber des Hauses ist der Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, der 1881 in Meiderich, heute ein Stadtteil von Duisburg, geboren wurde. Lehmbruck ist einer der bedeutendsten Bildhauer der Klassischen Moderne. Er hat mit seinem Werk maßgeblichen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen und ist auch nach seinem frühen Freitod im Jahr 1919 bis heute einflussreich geblieben.
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