Die iranische Künstlerin Shirin Neshat gibt dem Leben von Frauen, die sich gegen Gewalt und Unterdrückung auflehnen, eine poetische Form. Mutig und selbstbewusst treten die Frauen in ihren Filmen, Videos und Fotografien auf: Sie stellen die Beziehung zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen, dem Individuum und dem Kollektiv in Frage.
In der Reihe „Sculpture 21st“ präsentiert das Lehmbruck Museum Neshats neuste Videoarbeit „The Fury“ als raumgreifende Installation auf zwei monumentalen Video-Screens. „The Fury“ zeichnet den Weg einer jungen Iranerin nach, die von Erinnerungen an ihre Gefangenschaft traumatisiert ist. Die zwei Video-Screens zeigen jeweils eine Perspektive der gleichen Geschichte und laden uns ein, selbst zu Regieführenden zu werden.
Über das Lehmbruck Museum
Das Lehmbruck Museum ist das international bedeutendste Museum für Skulptur der Moderne und der Gegenwart in Europa. Seine Sammlung moderner Plastiken von Künstlerinnen und Künstlern wie Alberto Giacometti, Meret Oppenheim, Pablo Picasso, Barbara Hepworth, Rebecca Horn und natürlich Wilhelm Lehmbruck ist europaweit einzigartig. Beheimatet ist das Museum in einem eindrucksvollen Museumsbau inmitten eines Skulpturenparks mit Werken von Bildhauerinnen und Bildhauern wie Alicja Kwade, Julian Opie, Tony Cragg und Dani Karavan.
Namensgeber des Hauses ist der Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, der 1881 in Meiderich, heute ein Stadtteil von Duisburg, geboren wurde. Lehmbruck ist einer der bedeutendsten Bildhauer der Klassischen Moderne. Er hat mit seinem Werk maßgeblichen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen und ist auch nach seinem frühen Freitod im Jahr 1919 bis heute einflussreich geblieben.
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