Vor Ort 2018

Ausstellung der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler

10. November 2018 bis 17. Februar 2019

Eröffnung: Samstag, 10. November 2018, 16.00 Uhr

Pressekonferenz: Donnerstag, 8. November 2018, 11 Uhr

Die Impulse und Ideen von 34 Künstlerinnen und Künstlern, die mit ihrem Werk das kulturelle Leben unserer Stadt prägen, sind in der Ausstellung „Vor Ort 2018“ spürbar. Der Titel steht für die Präsenz der Künstler, für ihre Anwesenheit und damit auch für ihre Teilnahme und ihren Beitrag zur Kultur der Stadt Duisburg. Der Titel kann auch als Leitspruch verstanden werden: So steht er nicht nur für die Anwesenheit, sondern auch in einem umfassenderen Sinn für die Gegenwart, für die Jetztzeit der künstlerischen Produktion.

Die Ausstellung „Vor Ort 2018“ gibt Einblick in die Vielfältigkeit der künstlerischen Ausdrucksformen der Duisburger Kunstszene, die hier nur in Ausschnitten in den Räumen des Lehmbruck Museums präsentiert werden kann. Aus den 122 Bewerbungen für die Ausstellung wurden in einer Jurysitzung 35 Werke ausgewählt, die nun Einblicke in die überaus vielfältige und qualitätsvolle Arbeit der Duisburger Künstler*innen geben. Mit Werken aus Malerei, Fotografie, Skulptur, Video und Installation sind zentrale Bereiche künstlerischen Schaffens in der Ausstellung vertreten und zeigen sehr individuelle Positionen. Kleinteilige und analytisch wirkende Zeichnungen sind ebenso zu sehen wie großflächige Farbfeldmalereien. Installationen stehen neben Fotoserien, Kleinplastik neben monumentalen Skulpturen.

Durch den Anspruch, eine vitale und experimentierfreudige Kunstszene der Stadt Duisburg abzubilden, eilt der Werkschau eine stilistische wie inhaltliche Vielfalt voraus. Und tatsächlich zeigen sich zwischen den ausgestellten Werken teils scharfe Kontraste, aber auch wundersame Paralellen. So verschließen sich dem Besucher einige der ausgestellten Arbeiten, andere beeidrucken mit ihrer entwaffnenden Offenheit. Dementsprechend rufen die Werke auch Gefühle des Erstaunens, der Heiterkeit oder des Ekels hervor. In jedem Fall aber ziehen sie in ihren Bann und lassen uns mitunter auch mit unbeantworteten Fragen zurück.

Zum Auswahlgremium gehörten in diesem Jahr Georg Elben (Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl), Evangelos Koukouwitakis (Freie Duisburger Künstler), Wolf-Diethard Lipka (Interessengemeinschaft Duisburger Künstler), Jörg Mascherrek (Lehmbruck Museum, Juryvorsitz), Dieter Rogge (Künstler, Bremen), Claudia Thümler (Lehmbruck Museum) und Alexander Voß (Duisburger Künstlerbund).

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Magdalena Bitniok, Christina Böckler, Christoph Breitmar, Fee Brandenburg, Will Brands, Barbara Deblitz, Jochen Duckwitz, Annette Erkelenz, Susan Feind, Gabriella Fekete, Klaus Florian, Agnes Giannone, Manfred Gliedt, Fritz Josef Haubner, Andy Hellebrand, Anna Irma Hilfrich, Friederike Huft, Michael Kiefer, Gert Kiessling, Barbara Koxholt, Roger Löcherbach, Kerstin Müller-Schiel, Joachim Poths, Ralf Raßloff, Walter Schernstein, André Schweers, Cornelia Schweinoch-Kröning, Hermann Sommerhage, Doris Lydia Stark, Regine Strehlow-Lorenz, Ralf Thiesen, Annik Traumann, Ulrike Waltemathe, Pia Winkenstern

Mit Unterstützung des Kulturbeirats der Stadt Duisburg

Gert Kiessling, Hockend, 2018.jpg
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Über Lehmbruck Museum

Das Lehmbruck Museum ist das international bedeutendste Museum für Skulptur der Moderne und der Gegenwart in Europa. Seine Sammlung moderner Plastiken von Künstlern wie Alberto Giacometti, Meret Oppenheim, Pablo Picasso, Barbara Hepworth und natürlich Wilhelm Lehmbruck ist europaweit einzigartig. Beheimatet ist das Museum in einem eindrucksvollen Museumsbau inmitten eines Skulpturenparks, der zum Schlendern und Entdecken einlädt.

Namensgeber des Hauses ist der Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, der 1881 in Meiderich, heute ein Stadtteil von Duisburg, geboren wurde. Lehmbruck ist einer der bedeutendsten Bildhauer der Klassischen Moderne. Er hat mit seinem Werk maßgeblichen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen und ist auch nach seinem frühen Freitod im Jahr 1919 bis heute einflussreich geblieben.

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