Gruppenfoto anlässlich der Ausstellungseröffnung, (v.l.n.r.): Walter Schernstein, Eugen Schilke, Andrea Bender, Barbara Deblitz, Vera Herzogenrath, Britta Lauer, Klaus Florian, Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla, Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn, Museumsmitarbeiter Jörg Mascherrek, Alexander Voß, Elisabeth Höller, Ralf Raßloff, Sigrid Beuting, Michael Kiefer, Wolf Lipka, Foto: Frank Vinken
Die Jubiläumsausstellung zum 100. Gründungsjahr des Duisburger Künstlerbundes zeigt erstmals ausgewählte Werke von Künstler:innen des Künstlerbundes aus der Sammlung des Lehmbruck Museums. Zu sehen sind in der Studioausstellung insgesamt 42 Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Fotos, die in einem Zeitraum von 1930 bis in die Gegenwart entstanden sind. Von rund der Hälfte aller ehemaligen und aktuellen Mitglieder des Künstlerbundes besitzt das Lehmbruck Museum mindestens ein Werk. Die Werke befinden sich in einem ständigen Austausch mit der Öffentlichkeit, denn sie werden regelmäßig an Mitarbeiter:innen der Stadt Duisburg ausgeliehen und sind in deren Büros zu sehen.
Der Duisburger Künstlerbund ist die älteste Künstlervereinigung der Stadt. Im Gründungsjahr 1923 haben sich Maler:innen, Bildhauer:innen und Fotograf:innen zusammengeschlossen, um den sozialen und wirtschaftlichen Krisen zu trotzen: Hermann Bänder, Willi Kelter, Werner Kreuzhage, Marianne Nieten-Overbeck, Heinrich Seepolt, Volkram Anton Scharf, Julius Schmitz-Bous, Peter Stermann, Hans Grohmann und Artur Zahn. 1925 fand die erste gemeinsame Ausstellung der genannten Künstler:innen in den Räumen des Duisburger Museumsvereins an der Tonhallenstraße statt. Aus dieser Ausstellung hat sich eine bis heute andauernde Tradition entwickelt, denn im Lehmbruck Museum werden in regelmäßigen Abständen Ausstellungen von Werken Duisburger Künstler:innen gezeigt. Die nächste Ausstellung findet im Frühjahr 2024 statt.
Zu sehen sind Werke folgender Künstler:innen: Detlef Becherer, Andrea Bender, Sigrid Beuting, Rolf Binder, Hetty Breßer, Hermann James Schmitz (Chinmayo), Barbara Deblitz, Klaus Florian, Jutta Freudenberger, Ingrid Gibbels, Martin Goppelsröder, Hans-Joachim Herberts, Elisabeth Höller, Horst Inderbieten, Michael Kiefer, Werner Kreuzhage, Hermann Kurz, Britta Lauer, Hans-Jörg Leeuw, Wolf Diethart Lipka, Josef Müller, Edith Oellers-Teuber, Cyrus Overbeck, Karl Prasse, Ralf Raßloff, André Schweers, Heinrich Seepolt, Peter Stermann, Hans-Jürgen Vorsatz, Eugen van Stiphaut, Alexander Voß, Ulrike Waltemathe, Wilhelm Wiacker, Artur Zahn, Hans Helmut Zimmermann.
Über das Lehmbruck Museum
Das Lehmbruck Museum ist das international bedeutendste Museum für Skulptur der Moderne und der Gegenwart in Europa. Seine Sammlung moderner Plastiken von Künstlerinnen und Künstlern wie Alberto Giacometti, Meret Oppenheim, Pablo Picasso, Barbara Hepworth, Rebecca Horn und natürlich Wilhelm Lehmbruck ist europaweit einzigartig. Beheimatet ist das Museum in einem eindrucksvollen Museumsbau inmitten eines Skulpturenparks mit Werken von Bildhauerinnen und Bildhauern wie Alicja Kwade, Julian Opie, Tony Cragg und Dani Karavan.
Namensgeber des Hauses ist der Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, der 1881 in Meiderich, heute ein Stadtteil von Duisburg, geboren wurde. Lehmbruck ist einer der bedeutendsten Bildhauer der Klassischen Moderne. Er hat mit seinem Werk maßgeblichen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen und ist auch nach seinem frühen Freitod im Jahr 1919 bis heute einflussreich geblieben.
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